unbequemen Mann, was hier zum ersten Mal genauer erforscht und dokumentiert wird.
Die Untersuchung zeigt einige handfeste Theaterskandale auf, aber auch den weiten Weg vom Skandalautor und Ärgernis zum modernen Klassiker. Trotz polizeilicher Überwachung, trotz mehrerer Boykotte und Skandale kann kein anderes Land so viele und so wichtige Brecht-Uraufführungen verzeichnen wie die Schweiz.
Brecht und die Schweiz – das ist eine der spannendsten Etappen der neueren Theatergeschichte, mit vielen Missverständnissen und überraschenden Wendungen. Eines scheint unbestreitbar: Bertolt Brecht bescherte der Schweiz, ihren Theatern, ihren Verlagen und ihren Kulturen wesentliche Impulse und Höhepunkte.
Bibliographische Angaben
Werner Wüthrich: Bertolt Brecht und die Schweiz. Theatrum Helveticum 10. Chronos Verlag, Zürich 2003, 700 Seiten, unter Mitarb. v. Stefan Hulfeld.
Verfügbarkeit
Chronos Verlag, Zürich, CHF 68
ISBN 3-0340-0564-4