Fragen zum Studium

Die Studienschwehpunkte beim institut für Theaterwissenschaft sind: Theatergeschichte, Gegenwartstheater und Tanzgeschichte

In der Theaterwissenschaft gibt es eigentlich nur das Einführungsmodul, welches aus einer Einführungsvorlesung und dem dazugehörigen Einführungsseminar, dem obligatorischen Tutorium und einer Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten besteht. Dieses Einführungsmodul läuft über zwei Semester. Alle anderen Vorlesungen und Seminare sind von den Studierenden frei wählbar. Bei der Wahl der Seminare und Vorlesungen muss jedoch beachtet werden, dass die Veranstaltungen jeweils einem oder mehreren Kategorien zugeordnet werden:

Für den Stuienplan 2005:

  • TG=Theater-/Tanzgeschichte
  • TT=Theater-/Tanztheorie
  • D/AA=Dramaturgie und Aufführungsanalyse

Für den Studienplan 2021:

  • H=Geschichte/Historiografie
  • T=Theorie
  • Ä=Ästhetik

Diese Kategorien müssen etwa ausgeglichen belegt werden:


BA-Major (120 ECTS) Studienplan 2005:

  • TG: 4 VL und 3S
  • TT: 2 S
  • D/AA: 2 S
  • Frei wählbar: 5 VL und 3 S
  • 5 ksA

BA-Major (120 ECTS) Studienplan 2021:

  • H: 4 VL, 2S und 2 ksA
  • T: 2 VL, 3 S und 1 ksA
  • Ä: 1 VL, 3 S und 1 ksA

BA-Minor (60 ECTS) Studienplan 2005:

  • TG: 3 VL und 1 S
  • TT: 1 S
  • D/AA: 1 S
  • Freiwählbar: 3 VL und 2 S
  • 3 ksA

BA-Minor (60 ECTS) Studienplan 2021:

  • H: 3 VL, 1 S und 1 ksA
  • T: 1 VL, 1 oder 2 S, 1 ksA (wenn 2 S besucht)
  • Ä: 1 VL, 1 oder 2 S, 1 ksA (wenn 2 S besucht)

BA-Minor (30 ECTS) Studienplan 2005:

  • TG: 1 VL
  • TT: 1 S
  • D/AA: 1 S
  • 1 ksA

BA-Minor (30 ECTS) Studienplan 2021:

  • H/T/Ä: 2 S und 1 ksA

MA-Major (90 ECTS):

  • TG: 1 VL und 1 S
  • TT: 1 S
  • D/AA: 1 S
  • Frei wählbar: 3 VL, 3 S und 2 Ü
  • 3 ksA

MA-Minor (30 ECTS): 

  • TG: 2 VL
  • TT: 1 S
  • D/AA: 1 S
  • Frei wählbar: 2 VL und 1 S
  • 2 ksA und 1 grössere Seminararbeit

Legende: VL=Vorlesung, S=Seminar, Ü=Übung; ksA=kleine schrifltiche Arbeit

Die Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten findet man unter Lehrveranstaltungen oder hier.

Die Studienberatung befindet sich in der Universität Mittelstrasse (Mittelstrasse 43, 3012 Bern) im 1. Stock im Büro 182. 

Das Sekretariat befindet sich in der Universität Mittelstrasse (Mittelstrasse 43, 3012 Bern) im 1. Stock im Büro 184. 

Die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Leistungskontrollen erfolgt über das sogenannte Kernsystem Lehre (KSL). Auf der allgemeinen Uni-Bern Homepage finden sich unter diesem Link weiterführende Informationen zur Anmeldung über KSL: https://www.unibe.ch/studium/werkzeuge_und_arbeitshilfen/fuer_studierende/semester_planen/an__und_abmelden/index_ger.html

Das KSL (Kernsystem Lehre) zeigt alle Lehrveranstaltungen der Universität Bern und die relevanten Informationen: Wer die Veranstaltung organisiert und betreut, den Ort und die Zeit der Durchführung und vieles mehr. Studierende und Mitarbeitende der Universität Bern verwalten im KSL die Studienprofile und die Studienleistungen (Noten und Abschlüsse). Bei Fragen wenden Sie sich an den KSL Support: support.vsl@unibe.ch

ILIAS ist ein Akronym für Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperations-System. Ziel von ILIAS ist es, eine flexible Lern- und Arbeitsumgebung mit integrierten Werkzeugen zu schaffen. 

ILIAS ist die zentrale Lehr- und Lernplattform der Universität Bern. Sie kann sowohl zur effizienten und einfachen Begleitung und Unterstützung von Präsenzveranstaltungen eingesetzt werden als auch für die Durchführung von umfangreichen Onlinekursen. 

www.ilias.unibe.ch 

Ilias-Support: ilias@unibe.ch 

Alle Lehrveranstaltungen jedes Semesters werden im Leçon, dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis des ITW, ca. zwei Monate vor Semesteranfang auf der ITW Homepage veröffentlicht. Das Leçon kann hier heruntergeladen werden. 

Zeitangaben für Lehrveranstaltungen an der Universität Bern beinhalten das sogenannte „akademische Viertel“. Das heisst, dass Seminare und Vorlesungen jeweils eine Viertelstunde nach der vollen Stunde starten bzw. vor der vollen Stunde enden. 

An der Universität Bern ist diese Praxis selbstverständlich, es wird nicht extra darauf hingewiesen. Manchmal wird das akademische Viertel aber auch mit c.t. (cum tempore – mit Zeit) angegeben. Sollte eine Lehrveranstaltung jedoch nicht das akademische Viertel beinhalten, wird dies mit s.t. (sine tempore – ohne Zeit) angegeben. Sie startet dann zur angegebenen vollen Uhrzeit.

D/AA: Dramaturgie und Aufführungsanalyse, TG: Theater- bzw. Tanzgeschichte, TT: Theater- bzw. Tanztheorie H: Geschichte/Historiografie, T: Theorie, Ä: Ästhetik W: Wissenschaft K: Kritik P: Praktiken

  • Vorlesung: für BA- und MA-Studierende offen 
  • BA-Seminar: nur für BA-Studierende offen 
  • MA-/BA-Seminar: für alle Studierenden offen, die beide Grundkursmodule absolviert haben. MA-Studierende haben Vorrang, die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. 
  • Seminar integral: für BA- und MA-Studierende aller Semester offen 
  • Blockseminar: je nach Kennzeichnung für BA- und/oder MA-Studierende offen, das Seminar findet an wenigen Terminen ganztags geblockt statt 
  • MA-Übung: nur für MA-Studierende offen

Die Vorlesungen vermitteln einen Überblick über die Theater- und Tanzgeschichte Europas, eine Vertiefung von historischen und theoretischen Themen sowie einen Überblick über die Ästhetik des Gegenwartstheaters und -tanzes. Die in den Vorlesungen erbrachten Studienleistungen werden durch Klausuren in den Vorlesungen geprüft und benotet. Die Benotung der in der propädeutischen Phase parallel zu den Grundkursen durchgeführten Einführungsvorlesungen erfolgt innerhalb der Grundkurse (Modulnote). Vorlesungen sind für BA- und MA-Studierende aller Semester offen und erbringen 3 ECTS Punkte. 

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Phase der Vorbereitung ihrer Masterarbeit im Studienprogramm Theaterwissenschaft/Tanzwissenschaft sowie an  die Doktorierenden des ITW. Sie können ihre Konzepte und erste Ausschnitte  vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren. Es findet jeweils montags von  14:15-15:45 Uhr statt und gibt 3 ECTS-Punkte für MA-Studierende bzw. 6 ECTS-Punkte für Doktorierende. Falls Sie Interesse an einer Teilnahme am Kolloquium haben, melden Sie sich bitte ca. 6 Wochen vor Semesterbeginn bei der Organisatorin (Assistenz von Prof. Beate Hochholdinger-Reiterer).

Alle digitalen Lehrunterlagen, seien es Texte, Podcasts oder Videolinks, finden Sie im   betreffenden Ordner mit dem Titel der Lehrveranstaltung auf ILIAS, der digitalen   Lernplattform der Universität Bern, Link: www.ilias.unibe.ch.

Die Universität Bern bietet ihren Studierenden einen kostenfreien Zoomaccount an. Den Zugang für den Zoomaccount bekommen die Studierenden per Campusaccount.

Eine Sprechstunde ist ein mit der*m Dozierenden persönlich vereinbartes Treffen. Diese Vereinbarung geschieht zumeist per Email. Studierende haben hier die Möglichkeit, Aspekte ihres Studiums wie die Konzeption von schriftlichen Arbeiten, Feedback zu schriftlichen Arbeiten, aber auch generelle Fragen zum Studium unter vier Augen mit ihrer*m Dozierenden zu besprechen. 

Diese Gespräche sind vertraulich und können sehr nützlich sein. Sie geben den Studierenden die Möglichkeit, spezifisch auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Feedback und Beratung zu erhalten. Für die Dozierenden wiederum ist es eine gute Möglichkeit, ihre Studierenden besser kennenzulernen und ein klareres Bild davon zu bekommen, wie sie sie in ihrem Studium am besten unterstützen können. 

  • Belegarbeit: Ein Exemplar geheftet an die Studienberatung, zudem eine PDF-Datei an die dozierende Person. 
  • Kleine schriftliche Arbeit: Ein Exemplar geheftet an die Studienberatung, zudem eine PDF-Datei an die dozierende Person. 
  • Bachelorarbeit: Ein Exemplar geheftet an die Studienberatung, zudem eine PDF-Datei an die Betreuungsperson. 
  • Masterarbeit: Sie müssen jeweils 1 gebundenes (nicht geringt oder geheftet) Exemplar der Arbeit am Dekanat und 1 weiteres Exemplar und eine PDF-Datei direkt bei dem*r Gutachter*in einreichen. Im Dekanat reichen Sie zusätzlich das Formular Erklärung zur Masterarbeit ein; dieses kann auch gleich als letzte Seite der Arbeit eingebunden sein. 
  • Doktorarbeit: Drei Exemplare gebunden: eines ans Dekanat, eines an Erstgutachter*in, eines an Zweitgutachter*in. 

Richtlinien zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten (PDF, 204KB) 

Geschlechtergerechte Sprache (PDF, 1.0 MB) 

Selbstständigkeitserklärungen (PDF, 47KB)

Kleine schriftliche Arbeiten (ksA) sind wissenschaftliche Arbeiten, die jeweils ein Thema und einen eigenen Schwerpunkt behandeln, die die Studierenden im Laufe ihres Studiums absolvieren müssen. Die ksA dienen als Übungen für das Verfassen grösserer Arbeiten, sowie Bachelor- und Masterarbeiten, sowie Dissertationen.

Richtlinien zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten (PDF, 204KB) 

Die kleine schriftliche Arbeit geben Sie entweder im Sekretariat oder in der Studienberatung ab. Ein Exemplar schicken Sie als PDF an die*den Dozierende*n, welche*r die Arbeit betreut.

Die Anmeldung für die kleine schriftliche Arbeit erfolgt nach Absprache mit der*m  betreuenden Dozierenden auf KSL. Unter der Rubrik kleine schriftliche Arbeiten können pro Semester bis zu 3 Arbeiten angerechnet werden.

Praktika sollen im Rahmen eines professionellen Produktionsrahmens stattfinden. Dazu zählen Praktika (Volontariate und Hospitanzen) in professionellen Kultureinrichtungen wie Stadt- und Staatstheater, einer Produktionsassistenz oder – Hospitanz in einem etablierten Produktionshaus oder Festival, Verlagshäuser, Archive, Museen, Zeitungsredaktionen und Medieneinrichtungen. Darüber hinaus können Sie sich auch eigene professionell durchgeführte Projekte als Praktika anrechnen lassen. Dafür müssen Sie eine Spielortbestätigung sowie einen Nachweis über die Fördergelder beilegen. Für die Anrechnung des Praktikums setzen Sie sich frühzeitig mit einer Professorin oder einer*m Assistent*in des Instituts in Verbindung.  

Richtlinien für Praktika

Um ein Seminar erfolgreich abzuschliessen, dürfen Sie maximal drei Doppelstunden fehlen.  

Für die BA-Prüfung kann man sich nur anmelden, wenn man schon ein Thema und  eine Betreuung für die Bachelorarbeit hat. Das Formular für die Anmeldung finden Sie hier. Die Anmeldung muss für die Prüfung im Winter bis zum 1. Juni im und für  die Prüfung im Sommer bis zum 1. Dezember des Vorjahrs bei der Studienberatung eingereicht werden.  Detailliertere Angaben zur Bachelor-Arbeit und Prüfung finden Sie hier

Das BA-Diplom kann man auf der Dekanatsseite online beantragen. Wichtig ist aber,  dass davor alle Anforderungen erfüllt werden. Das Diplom kann erst beantragt  werden, wenn auf KSL sowohl das Hauptfach als auch das Nebenfach auf  “Fachanforderungen erfüllt” steht. Dies wird für Theaterwissenschaft automatisch  nach der Annahme der Bachelorarbeit und dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung eingetragen. Das Nebenfach muss separat angefragt werden. Schliesslich sollte auf KSL  der gesamte oberste Balken grün erscheinen. Um das Diplom zu beantragen,  braucht man auch noch einen Gebührennachweis über die Einzahlung von 300 CHF beim Dekanat. Weitere Informationen zu diesen Gebühren finden Sie hier. Das  Diplom wird per Post verschickt. 

Für die MA-Prüfung kann man sich auf der Dekanatsseite anmelden. Man muss sich für die Prüfung und die Arbeit ein halbes Jahr vor der Abgabe anmelden. Für das Jahr 2024 sind das der 12.6.2023 und der 30.11.2023. Detailliertere Angaben zum Masterabschluss finden Sie hier.

Für den Übertritt ins Masterstudium kann man sich ganz einfach über Selfservice anmelden. Das vorgehen ist analog zur Imatrikulation für ein neues Semester, wobei man nicht "weiterstudieren mit gleichem Studienprogramm" wählt, sondern "Übertritt in Master-Studienprogram" anwählt. Dieser wird vermerkt und sobald das Bachelordiplom beantragt und angenommen wurde, wird man auf KSL in den Master überführt.

Das MA-Diplom kann wie das BA-Diplom online beantragt werden. Wichtig ist aber,  dass davor alle Anforderungen erfüllt werden. Das Diplom kann erst beantragt  werden, wenn auf KSL sowohl das Hauptfach als auch das Nebenfach auf  “Fachanforderungen erfüllt” steht. Dies wird für Theaterwissenschaft automatisch  nach der Annahme der Masterarbeit und dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung eingetragen. Das Nebenfach muss separat angefragt werden. Schliesslich sollte auf  KSL der gesamte oberste Balken grün erscheinen. Um das Diplom zu beantragen,  braucht man auch noch einen Gebührennachweis über die Einzahlung von 300 CHF beim Dekanat. Weitere Informationen zu diesen Gebühren finden Sie hier. Das  Diplom wird an der Promotionsfeier der Philosophisch-historischen Fakultät übergeben. 

Die SUB bietet für Studierendenschaft den Erwerb von freien Karten zu Veranstaltungen und Theater an.

https://sub.unibe.ch/de/account-1.html?auth_service=login&origin=%2Fde%2Fkultur%2Ffreier-eintritt-53.html  

Sprache und Bilder zeichnen gesellschaftliche Realitäten nicht nur nach, sondern prägen sie auch massgeblich, indem sie unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln beeinflussen. Sprache ist nicht ein für alle Mal festgelegt, sondern hält mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt und führt diese auch mit herbei. Für die Gestaltung gerechter Geschlechterverhältnisse ist es wichtig, wie wir sprechen, schreiben und abbilden. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch ist leicht erlernbar. Er ist eine Frage des Bewusstseins und der Gewohnheit.

Die Universität Bern hat hierzu ein ausführliches Merkblatt konzipiert, das hier zum Download bereitsteht.

Darin werden die 4 Grundprinzipien erklärt:

  1. Sichtbarkeit aller Geschlechter
  2. Abstraktion und Neutralisierung von Geschlecht
  3. Geschlechtersymmetrie in der gesprochenen Sprache, geschriebenen Sprache und Bildsprache
  4. Sichtbarkeit von Geschlechtervielfalt